Augapfel-Matcha-Latte – Rezept für ein veganes Halloween

Lust dich in deiner nächsten Pause ein wenig zu gruseln (oder auch zu ekeln, je nachdem ?)?
Dann probiere unbedingt mein Augapfel-Matcha-Latte Rezept aus und genieße ein giftgrünes Heißgetränk! ?

Warum Matchapulver verwenden?

Matcha ist eines dieser Lebensmittel, von denen ich im letzten Beitrag gesprochen habe: Von Natur aus eine eher unnatürliche Farbe. ? Das gute an diesen Lebensmitteln ist nämlich, dass es nicht mehr viel braucht, um es gruselig und ekelig aussehen zu lassen. Dies wiederum bedeutet, dass das Halloween-Food in den meisten Fällen schnell zubereitet ist und man sich außerdem Geld für Lebensmittelfarbe und Co spart. Schau doch einfach mal in deinen Vorratsschränken nach, vielleicht befindet sich da ja noch das ein oder andere unentdeckte Lebensmittel für dein Halloween-Menü.

Wie werden Matcha-Latte oder andere Getränke gruselig?

Wenn ich eines bei den Halloween-Food Fotoshoots dazulernen konnte, dann, dass die Dinge die schief laufen gleichzeitig die Dinge sein können, die deinem Bild gefehlt haben. Hauptsächlich kommt dies wohl bei Gerichten vor, die am Ende schaurig oder ekelig aussehen sollen aber allgemein kann das auch häufig mal der Fall sein – nach dem Motto: die unperfekten Dinge sind manchmal die perfektesten. Denn in diesem Fall macht geschmolzene Sahne, herunterlaufendes Getränk oder in die Sahne gefallene Dekoartikel das Bild erst zu dem was es ist. (Glaub mir, in der Bearbeitung waren die Bilder ohne diese Zwischenfälle ziemlich öde und wurden direkt aussortiert ?). Also lass es unordentlich zugehen, kleckere herum, lass Lebensmittel runterfallen oder runterrutschen – denn zumindest für Halloween oder Grusel-Food, ist das genau das Richtige!

Sidefacts für Matcha-Liebhaber

Matcha ist allerdings nicht nur für Halloween ein echter Hingucker, sondern hat das ganze Jahr über erstaunliche Eigenschaften! Wenn du dich jetzt fragst, was du verpasst hast und was dieses “Matcha” eigentlich ist: Matcha ist nichts weiter als ein zu Pulver zermahelner Grüntee. Daraus entsteht das sogenannte Matchapulver, aus dem dann Matcha-Tee, Matcha-Latte oder andere tolle Rezepte gezaubert werden können. Der Matchatee ist sozusagen das Herzstück der japanischen Teezeremonie und enthält einen hohen Gehalt an Koffein. Weswegen es auch als “Espresso unter den Tees” bekannt ist. Denn 1g Matchapulver enthält ca. 30-35mg Koffein, wohingegen 1g Kaffe nur etwa 4mg aufweist. Trotzdem machen beide wach, allerdings auf verschiedene Art und Weise.


Im Kaffee wirkt das Koffein bekannterweise relativ schnell und man fühlt sich nach nur kurzer Zeit wach und fit. Jedoch lässt dieser Effekt fast genauso schnell wieder nach. Beim Matcha tritt die Wirkung des Koffeins erst später ein, hält dafür aber auch länger an. Der Grund dafür ist die unterschiedliche Freisetzung des Koffeins im Körper. Das Koffein aus Tee wird zuerst im Darm freigesetzt und hat damit quasi einen längeren Weg. Beim Kaffee wirkt das Koffein sobald es in Kontakt mit der Magensäure kommt. (Dies nur als kleiner Sidefact, alle tiefergehenden wissenschaftlichen Erkenntnisse rund um das Thema sparen wir uns erstmal an dieser Stelle ?). Zudem hat Matcha noch viele weitere gesundheitsfördernde Eigenschaften.


Matcha …


– … weckt auf und macht munter.
– … hat so ziemlich keine Kalorien.
– … unterstützt die Entspannung und Stressreduktion.
– … senkt das Risiko für Diabetis.
– … hilft dem Herzen.
– … schützt die Körperzellen.
– … uvm.


Wichtig zu beachten ist jedoch, dass die Temperatur der verwendeten Flüssigkeit nicht die 80°C übersteigt. Ansonsten gehen dem Matcha wertvolle Inhaltsstoffe verloren und die Wirkung lässt nach.